Wahl in Tschechien: Der tschechische Wahlsieger Andrej Babis, ein kühler Pragmatiker & Milliardär, gewann mit Slogans wie ''Wir sind anders, wir sind keine Politiker'' und ''Wir führen das Land wie ei
Datum: Montag, dem 23. Oktober 2017
Thema: Polen News


Frank Schmidt-Wyk zur Wahl in Tschechien:

Mainz (ots) - Keine 30 Jahre nach dem Fall der Mauer senkt sich erneut ein Vorhang in Mitteleuropa, nur dass es diesmal kein Eiserner ist und sich die Staaten auf beiden Seiten Demokratien nennen.

Damals lauerten im Osten Kommunisten, diesmal sind es Populisten, Nationalisten und EU-Gegner. Haben sie jetzt auch noch Tschechien erobert?

Nur auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei jener neue Block im Osten, der von Polen bis hinunter nach Ungarn und zum bald womöglich von einer konservativ-rechtspopulistischen Koalition regierten Österreich reicht, ein homogenes Gebilde.

Doch der tschechische Wahlsieger Andrej Babis ist weder ein knallharter Nationalist wie der Pole Kaczynski oder der Ungar Orban, noch ein smarter Taktiker wie der Österreicher Kurz, sondern ein kühler Pragmatiker, ein egoistischer Milliardär, der zuerst an seine, vor allem: wirtschaftlichen Interessen denkt - nicht an die seines Landes, erst recht nicht an die der EU.

Kurzum: ein Mann vom Schlage Donald Trumps. Ein Populist ohne Ideologie und deshalb vielleicht umso gefährlicher.

"Wir sind anders, wir sind keine Politiker" und: "Wir führen das Land wie eine Firma", mit solchen Slogans gewann Babis die Wahl.

Die tschechische Justiz klagte ihn wegen Betrugsverdachts an, weil er EU-Subventionen in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll - nicht mal das hat ihm geschadet.

Welcher Beitrag zum europäischen Zusammenhalt ist von einem solchen Mann zu erwarten?

Die EU-Osterweiterung ab 2004 hat die Bildung instabiler staatlicher Strukturen an der östlichen Grenze weitgehend vermieden - um den Preis, dass die Stabilität der EU insgesamt gelitten hat.

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Allgemeine Zeitung Mainz
Andreas Trapp
Newsmanager
Telefon: 06131/485872
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Euroskeptiker und Milliardär Andrej Babis gewinnt Parlamentswahl in Tschechien
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 22.10.2017):

Zitat: "Die tschechische Protestbewegung ANO um den Milliardär Andrej Babis hat die Parlamentswahl im Land deutlich gewonnen. Die Partei konnte 29,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Vor vier Jahren war sie mit 18,7 Prozent auf Platz zwei gelandet. Die Wahlbeteiligung war mit 60,8 Prozent etwa gleich hoch wie im Jahr 2013.

Zur zweitstärkste Kraft wurden die konservativen Bürgerdemokraten (ODS) mit 11,3 Prozent. Ihr Vorsitzender Petr Fiala schloss ein Bündnis mit Andrej Babis aus. Für eine Überraschung sorgte die Piratenpartei: Sie zog mit 10,8 Prozent der Stimmen erstmals in das 200-Sitze-Abgeordnetenhaus ein.

Der Ex-Finanzminister Andrej Babis will "den Staat wie eine Firma lenken" und wird in den Medien deshalb auch der "tschechische Donald Trump" genannt. Der 63-jährige Politiker hofft auf eine schnelle Regierungsbildung. Im Wahlkampf hat sich der gebürtige Slowake als Euroskeptiker, scharfer Kritiker der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gegner einer tieferen EU-Integration profiliert. (dpa)"




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3767841, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Frank Schmidt-Wyk zur Wahl in Tschechien:

Mainz (ots) - Keine 30 Jahre nach dem Fall der Mauer senkt sich erneut ein Vorhang in Mitteleuropa, nur dass es diesmal kein Eiserner ist und sich die Staaten auf beiden Seiten Demokratien nennen.

Damals lauerten im Osten Kommunisten, diesmal sind es Populisten, Nationalisten und EU-Gegner. Haben sie jetzt auch noch Tschechien erobert?

Nur auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei jener neue Block im Osten, der von Polen bis hinunter nach Ungarn und zum bald womöglich von einer konservativ-rechtspopulistischen Koalition regierten Österreich reicht, ein homogenes Gebilde.

Doch der tschechische Wahlsieger Andrej Babis ist weder ein knallharter Nationalist wie der Pole Kaczynski oder der Ungar Orban, noch ein smarter Taktiker wie der Österreicher Kurz, sondern ein kühler Pragmatiker, ein egoistischer Milliardär, der zuerst an seine, vor allem: wirtschaftlichen Interessen denkt - nicht an die seines Landes, erst recht nicht an die der EU.

Kurzum: ein Mann vom Schlage Donald Trumps. Ein Populist ohne Ideologie und deshalb vielleicht umso gefährlicher.

"Wir sind anders, wir sind keine Politiker" und: "Wir führen das Land wie eine Firma", mit solchen Slogans gewann Babis die Wahl.

Die tschechische Justiz klagte ihn wegen Betrugsverdachts an, weil er EU-Subventionen in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll - nicht mal das hat ihm geschadet.

Welcher Beitrag zum europäischen Zusammenhalt ist von einem solchen Mann zu erwarten?

Die EU-Osterweiterung ab 2004 hat die Bildung instabiler staatlicher Strukturen an der östlichen Grenze weitgehend vermieden - um den Preis, dass die Stabilität der EU insgesamt gelitten hat.

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Euroskeptiker und Milliardär Andrej Babis gewinnt Parlamentswahl in Tschechien
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 22.10.2017):

Zitat: "Die tschechische Protestbewegung ANO um den Milliardär Andrej Babis hat die Parlamentswahl im Land deutlich gewonnen. Die Partei konnte 29,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Vor vier Jahren war sie mit 18,7 Prozent auf Platz zwei gelandet. Die Wahlbeteiligung war mit 60,8 Prozent etwa gleich hoch wie im Jahr 2013.

Zur zweitstärkste Kraft wurden die konservativen Bürgerdemokraten (ODS) mit 11,3 Prozent. Ihr Vorsitzender Petr Fiala schloss ein Bündnis mit Andrej Babis aus. Für eine Überraschung sorgte die Piratenpartei: Sie zog mit 10,8 Prozent der Stimmen erstmals in das 200-Sitze-Abgeordnetenhaus ein.

Der Ex-Finanzminister Andrej Babis will "den Staat wie eine Firma lenken" und wird in den Medien deshalb auch der "tschechische Donald Trump" genannt. Der 63-jährige Politiker hofft auf eine schnelle Regierungsbildung. Im Wahlkampf hat sich der gebürtige Slowake als Euroskeptiker, scharfer Kritiker der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gegner einer tieferen EU-Integration profiliert. (dpa)"




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