PROJECT Unternehmensverbund: Berliner Mietendeckel birgt Risiken
Datum: Dienstag, dem 15. Oktober 2019
Thema: Polen Infos


Fachleute der Immobilienbranche zweifeln am Berliner Mietendeckel – der PROJECT Unternehmensverbund über Effizienz und Risiken der geplanten Obergrenze.

Bamberg, 15.10.2019. Als erstes Bundesland will die Hauptstadt ab 2020 die Wohnungsmieten begrenzen. Die Immobilienbranche schaut mit Skepsis auf das Vorhaben der in Berlin mitregierenden Linkspartei. „Es ist schwer absehbar, welche Folgen ein Mietendeckel für die Mieter, aber auch für den Berliner Wohnungsmarkt im Allgemeinen haben kann“, erklärt der PROJECT Unternehmensverbund.

Danach sollen die Mieten in Berlin für zunächst fünf Jahre eingefroren werden. Sie sollen sich zudem an Einkommensobergrenzen orientieren. Ist die Miete höher als 30 Prozent des Nettohaushaltseinkommens, gelten Obergrenzen. Sogenannte Mietertabellen lösen den Mietspiegel ab und listen für acht Baujahresklassen (der Immobilien) Mietobergrenzen zwischen 5,95 Euro und 9,80 Euro Nettokaltmiete auf. Seitens der Berliner CDU hieß es zunächst: „Dieser Mietendeckel, so wie er offenbar geplant ist, wird nicht vor Gericht standhalten können. Wir müssen uns das Gesetz natürlich anschauen, sobald es dann vorliegt. Daher werden wir eine Normenkontrollklage einreichen“, kündigt Kai Wegner von der Berliner CDU an. Schritte ergriffen hat die Berliner CDU nach Medienangaben bislang nicht.

Man befürchtet, dass die Berliner Mietgrenze zu erheblichen Einschnitten in den Wirtschaftssektor führen und sich die Investoren möglicherweise zurückziehen könnten: „Berlin ist ein wichtiger und attraktiver Wirtschaftsstandort für Immobilieninvestoren mit einer nachhaltig hohen Zuzugsrate von rund 20.000 Menschen pro Jahr. Durch den geplanten Mietendeckel wird keine einzige neue Wohnung geschaffen. Nur eine Erhöhung des Angebots senkt langfristig die Mietpreise“, so der PROJECT Unternehmensverbund.

Zu erwarten sei außerdem, dass Vermieter versuchen werden, ihre freiwerdenden Wohnungen zu verkaufen: Die Verkaufspreise in Berlin sind derzeit historisch hoch. Ein weiteres Risiko sei, dass Vermieter weniger gewillt sind, in die jeweilige Immobilie durch Sanierung oder Modernisierung zu investieren, da es aufgrund des Berliner Mietendeckels weniger Möglichkeiten geben wird, diese Kosten auf die Mieter umzulegen. Verkaufen Vermieter ihre Immobilien, haben Mieter das Nachsehen. Die meisten Mieter in Berlin seien keine potentiellen Wohnungskäufer, also Abnehmer solcher Immobilien.

Schlussendlich ist man sich zwar einig, dass man bezahlbaren Wohnraum schaffen muss – ob der Berliner Mietendeckel und damit einhergehende Regulierungen die richtige Lösung sind, bleibt aber fraglich. „Berlin ist eine der Metropolen, die in den vergangenen Jahren starke Steigerungen von Mieten und Immobilienpreisen zu verzeichnen hatte. Die Berliner Landesregierung muss einen Weg finden, damit die Haushalte nicht den Löwenanteil ihres monatlichen Einkommens für Wohnen ausgeben müssen, gleichzeitig jedoch die Attraktivität für Investitionen in den Berliner Wohnungsbau erhalten bleibt“, so der PROJECT Unternehmensverbund abschließend.

Weiterführende Informationen unter www.project-investment.de und www.project-immobilien.com

Der 1995 gegründete und inhabergeführte PROJECT Unternehmensverbund (PROJECT) gehört mit der PROJECT Investment Gruppe und der PROJECT Immobilien Gruppe zu den führenden deutschen Anbietern für Immobilienbeteiligungen und Immobilienentwicklungen.
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